Pressemitteilung
Bensheim/Welzheim, den 16. Januar 2014
Kick off 2014!
Mit Ritualen und neuem Schwung starten.
Welzheim, 16. Januar 2014 - Bernd Mattern, einer der Gründer der Praxis für Unternehmertum berichtete von dem kürzlich stattgefunden Managementmeeting zum Thema Führung. Dabei wurde er von einem Unternehmer in der Kaffeepause mit folgenden Worten angesprochen: ...„Was halten Sie von einem Kick-off Meetings zum Jahresstart?"... Der Key-Note-Speaker Mattern versprach ihm, das Thema in der anschließenden Diskussion zu behandeln.
Gesagt, getan. Die lebendige Auseinandersetzung und Diskussion mit rund 40 Unternehmern und Führungskräften kam zu folgenden 7 Grundsätzen für ein erfolgreiches und nachhaltiges, schwungvolles Kick-off Meeting:
1. Gute inhaltliche Vorbereitung
Die Botschaften zum Jahresstart müssen klar und verständlich sein. Prioritäten und Kernaufgaben sind prägnant und klar herauszustellen.
Der Ton macht die Musik: positiv, ermutigend und motivierend. Herausforderungen als positive Chancen darstellen. Auf Drohungen und Druck verzichten.
2. Ziele und Meilensteine nennen
Die Kernziele für das neue Jahr überzeugend und authentisch darstellen. Die wichtigen Meilensteine auf dem Weg aufzeigen.
Weniger ist mehr! Unnötige Nebenschauplätze und „klein-klein" weglassen.
3. Mut zu Neuem zeigen
Den Neuanfang mit mutigen Ideen und Dramaturgie gestalten; z.B. Waldspaziergang, anstelle des Meetings im Konferenzzimmer oder Winter-Grillen mit Feuer im Freien.
Symbolische Akzente emotionalisieren und bleiben in Erinnerung.
4. Mit Ritualen emotional begeistern
Rituale und symbolische Handlungen steigern die Identifikation und die Motivation. Als Beispiele wurde von den Diskussionsteilnehmern genannt: gemeinsame Fackel-Wanderung, Kochen im Team, das
feierliche Verpflichtung für die Zielerreichung, das gemeinsame Einschwören aller Teilnehmer.
5. Zeit und Raum für persönliche Gespräche lassen
Das Jahr ist noch jung und hat Muse. Deshalb das Kick-off-Meeting nicht zwischen zwei andere Termine pressen. Das Ende soll offen sein können.
Zeit und Raum für persönliche Gespräche und Austausch untereinander werden offiziell eingeplant.
6. No Money for Comfort
Wenn die Zahlen herausfordernd sind oder der Gürtel enger geschnallt werden muss, passt ein Kick-off Dinner im Sterne-Restaurant nicht dazu.
In jedem Fall: zum Jahresstart muss erst einmal wieder Geld verdient werden, bevor man es ausgeben kann. Auch hier gilt: „Weniger ist mehr!"
7. Dabei und dran bleiben!
Das war eine der wichtigsten Botschaften: Kick-off Meeting und nach einem Monat wird schon wieder eine neue Sau durchs Dorf gejagt und neue veränderte Prioritäten gesetzt.
Die Nachhaltigkeit und Halbwertzeit eines Kick-off Meetings entscheidet sich an dem Dabei- und Dranbleiben.
Die Unternehmensberater Leng & Mattern helfen Führungskräften schwierige Aufgabenstellungen zu analysieren und zu erkennen. Sie verfügen über eine langjährige Berufs- und Lebenserfahrung als Führungskräfte und Unternehmer. Sie wissen, wie eine Führungskraft fühlt. Sie sind Coach, Berater, Trainer und Herausforderer. Sie nehmen wahr, analysieren, beraten unabhängig, sind frei und konstruktiv. Sie helfen dabei, neue Verhaltensweisen zu lernen oder neues unbekanntes Terrain zu betreten.
Pressemeldung
Bensheim/Welzheim im August 2012
Mittelstand: neue, handlungsorientierte Methode hilft, Konfliktkosten nachhaltig zu senken.
Innerbetriebliche Konflikte in Unternehmen bis zu 100 Mitarbeitern verursachen jährliche Kosten bis von 100.000,-- bis 500.000,-- Euro. Mit einer neuen, speziell für den Mittelstand
entwickelten Methode, lassen sich diese Konfliktkosten nachhaltig senken.
Konflikte lähmen. Sie kosten Energie, binden Kraft, die für andere Aktivitäten gebraucht wird, und sie beschäftigen einen permanent.
Im privaten, persönlichen Bereich weiß man das. Jeder hat direkt oder indirekt seine eigenen Erfahrungen gemacht.
Doch wie sieht es damit in der betrieblichen Praxis aus? Durch innerbetriebliche Konflikte entstandene Kosten, verloren gegangene Aufträge oder verhinderte Gewinne erscheinen in keiner Bilanz und in
keiner G+V. Dabei verursachen solche internen Konflikte in mittelständischen Unternehmen jährliche Kosten zwischen 100.000,-- bis 500.000,-- Euro.
Dieses Ergebnis basiert auf einer wissenschaftlichen Studie der Wirtschaftsberatungsgesellschaft KPMG in Zusammenarbeit mit der Hochschule Regensburg und der FH Bern.
Das renommierte Hernstein Institut für Management Leadership in Wien hat kürzlich mit einer neuen Studie nachgelegt: in deutschen Mittelstandunternehmen sind ca. 15 % der täglichen Arbeitszeit
für interne Konflikte gebunden.
Österreichs größtes unabhängiges Manager-Netzwerk, das Wirtschaftsforum für Führungskräfte (WdF), hat in einer aktuellen Studie ermittelt, dass der Anteil der Konflikte beladener Arbeitszeit von
20 % im Jahr 2011 auf 21 % im Jahr 2012 gestiegen ist, was einer prozentualen Steigerung von 8 % entspricht.
Wo liegen die größten Kosteneinspar-Effekte: beim Klopapier, den Druckpatronen oder bei den Konfliktkosten?
Mittelständische Unternehmen haben gelernt, an der Kostenschraube zu drehen. Zumeist effektiv, mitunter aber auch mit absurden Resultaten. Das vornehmliche Einsparpotenzial bei kopierten Word-
oder Windows-Lizensen, das Do-it-yourself recyceln von Druckerpatronen oder die Umstellung auf recyceltes Klopapier hat meist zu Verschärfung der bereits bestandenen internen Konflikte geführt.
Anstatt man den Stier dort bei den Hörnern gepackt hätte, wo wirkliche, nachhaltig spürbare Kosteneffekte erzielt werden können. Denn egal, ob 100.000,-- oder 500.000,-- Euro im Jahr, egal ob
15 % oder 21 % Verlust an effektiver, aber bezahlter Arbeitszeit, soviel steht fest:die durch interne Konflikte entstandenen Kosten, belasten mittelständische Unternehmen in einem weit
höheren Ausmaß als es durch andere Sparansätze kompensiert werden könnte.
Was kann man tun, um diese Konfliktkosten zu vermeiden oder zu reduzieren?
Konfliktvermeidung ist auf jeden Fall keine Lösung. Harmoniestreben und Konfliktscheue helfen nicht. Der Preis der Konfliktvermeidung ist vorwiegend hoch. Denn notwendige Auseinandersetzungen finden
nicht satt. Dadurch werden erforderliche Korrekturen verschleppt. Das Unternehmen kann sich nur verzögert – und häufig zu spät – an veränderte Markt- und Wettbewerbsbedingungen anpassen.
Im Übrigen: ein Leben ohne Konflikte, weder im Privat- noch im Berufsleben, gibt es nicht. Im Gegenteil: es ist davon auszugehen, dass durch zunehmenden Wettbewerbsdruck mehr Konflikte auf uns
zukommen werden.
Was dann? Die einschlägige Experten-Meinung – zuletzt dokumentiert in dem Gesetzentwurf vom 15.12.2011 im Deutschen Bundestag (Drucksache 17/5335) – lautet: Mediation.
Mediation ist ein anerkanntes, vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem Konfliktparteien mithilfe eines Mediators freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung
ihres Konfliktes anstreben. Der Mediator ist in diesem Prozess eine unabhängige und neutrale Person – ohne jegliche Entscheidungsbefugnis –, die die Parteien durch die Mediation führt.
Mediation ist im Mittelstand bekannt und wird auch häufig eingesetzt, z.B. bei Baustreitigkeiten, Lieferantenauseinandersetzungen oder bei Konflikten mit öffentlichen Auftraggebern.Doch nicht – oder
kaum – für die Bewältigung eigener interner Konflikte.
Während große Unternehmensorganisationen längst aufgerüstet haben, z.B. EON, SAP, Telekom, Deutsche Bank, Siemens etc., steckt die Konfliktbewältigung in mittelständischen Unternehmen mittels
Mediation noch in den Kinderschuhen.
Warum ist das so? Diejenigen Unternehmen, Inhaber und Führungskräfte, die sich mit dem Thema Konfliktlösung befasst haben, haben häufig Angst davor, Mediation einzusetzen.
Die Angst, sich öffnen zu müssen. Möglicherweise Fehler einzugestehen oder eine Blöße zuzugeben. Angst, Gefühle auszusprechen oder gar erläutern zu müssen.
Mehr noch: die Angst, als Macher und Unternehmer überhaupt einen Konflikt zu haben, den man selbst zu lösen, nicht in der Lage ist.
Wahrscheinlich auch die Angst, mit eignen Fehlern konfrontiert zu werden.
Verständlich! Wer stellt sich schon morgens vor den Spiegel und fragt „gut gelaunt und selbst überzeugt“: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der größte Konfliktverursacher im Land?“
Neuer Ansatz: die pragmatische Leng & Mattern Methode
Die Praxis erfahrenen Unternehmensberater und Coaches Harald Leng und Bernd Mattern – beide zertifizierte Wirtschaftsmediatoren – haben eine neue, handlungsorientierte
Methodik für mittelständische Unternehmen entwickelt.
Das Neue daran: nicht Konfliktursachen oder die Konfliktparteien stehen im Fokus, sondern das Unternehmen.
Denn im Grunde ist das Unternehmen der Patient.
Das Unternehmen ist durch die Konflikte krank geworden. Das Unternehmensergebnis wird belastet durch die Kosten von Fehlzeiten, Krankheitstagen und Versäumnissen.
Das Unternehmen muss die Verluste tragen.
Abb. Das Unternehmen als Patient
Mit einer speziell für den Mittelstand entwickelten Interview- und Diagnosemethode „durchleuchten“ Leng & Mattern das Unternehmen aus Sicht aller am Konflikt beteiligten Menschen.
Meist sind das die Geschäftsleitung, Führungs-Teams, Betriebsrat, Fachgruppen, mitunter werden auch Lieferanten und Auftraggeber hinzugezogen.
Dabei ist sichergestellt, dass aufgrund der strukturierten und systematischen Vorgehensweise alle Beteiligten die gleichen Fragen gestellt bekommen und sich zu den Konfliktthemen authentisch äußern
können. Ärger, Frust, persönliche Verletzung und Ängste nicht ausgenommen, doch immer gleichrangig mit der Ebene, was gemeinsam verbindet und stärkt.
Ziel dabei ist es, für das Unternehmen eine nachhaltige und zukunftsorientierte Lösung zu finden.